Stilles Wasser vs. Wasser mit Kohlensäure

Egal, ob Sommer oder Winter – für uns Menschen ist es von grundlegender Bedeutung, stets ausreichend Wasser zu sich zu nehmen. Das Angebot an Wassersorten verschiedenster Art, die man im Supermarkt finden kann, ist nahezu unmöglich zu überblicken. Von leicht spritzig über sehr sprudelnd bis hin zu still gibt es für jeden Geschmack etwas Passendes. Dabei ranken sich um das Thema Wasser zahlreiche Mythen wie „Mineralwasser mit Kohlensäure macht dick“ und „Stilles Wasser ist gesünder“. Doch was ist an diesen Aussagen tatsächlich dran, was ist der Unterschied zwischen beiden Varianten und welches Wasser ist länger haltbar?

wir gehen den Unterschieden zwischen stillem Wasser & Wasser mit Kohlensäure auf den Grund

Stilles Wasser enthält häufig überhaupt kein, maximal aber 300 mg Kohlendioxid pro Liter. Es eignet sich besonders nachts sowie bei sportlicher Aktivität, denn es erzeugt kein Völlegefühl und frischt den Wasserhaushalt auf. Sprudelwasser hingegen ist ein Wasser, das entweder auf natürlichem oder künstlichem Weg mit Kohlensäure versetzt ist. Sprudelwasser wird meist (entweder natürlich oder künstlich) mit Kohlensäure versetzt. Der Kohlensäuregehalt kann variieren, liegt aber bei klassischem Mineralwasser oft zwischen 600 und 900 mg pro Liter. Durch das Trinken von kohlensäurehaltigem Wasser wird die Verdauung angeregt, es gelangt aber auch etwas Luft in den Magen, was zu Aufstoßen, Blähungen oder einem Völlegefühl führen kann. Die Symptome verschwinden jedoch, sobald die Kohlensäure abgebaut wird.

Welches Wasser ist beliebter?

Wie schon erwähnt, ist die riesige Auswahl verschiedener Mineralwassersorten beim Lebensmitteleinkauf kaum überschaubar. Der deutsche Lebensmittelmarkt umfasst rund 500 verschiedene Mineralwasser. Das Wasser gehört mit etwa 150 Litern pro Kopf im Jahr zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. Und obwohl das klassische Sprudelwasser noch weit vorne liegt, was den Konsum angeht, wird auch stilles Mineralwasser immer beliebter. Derzeit macht es ca. 25 Prozent des Wasserkonsums im Einkauf aus. 

Vergleich des Mineralstoffgehalts

Mineralwasser im Allgemeinen – egal, ob still oder kohlensäurehaltig – kann unterschiedliche Mengen an Mineralstoffen enthalten. Dabei kommt es immerhin auf den Ursprung des Wassers an, denn umso mehr Gesteinsschichten über der Quelle liegen, umso mehr Mineralstoffe haben sich vermutlich im Wasser gelöst. Wie hoch der Gehalt der verschiedenen Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Natrium ist, verrät in der Regel das Etikett auf der Flasche. Enthält ein Wasser mehr als 100 mg Magnesium, mehr als 250 mg Kalzium oder mehr als 300 mg Natrium pro Liter, dann gilt es als mineralstoffreich.

Stilles Wasser oder kohlensäurehaltiges Wasser – Welches Wasser überzeugt geschmacklich?

Viele Konsumenten bevorzugen Mineralwasser mit Kohlensäure, da es ihnen durch den Sprudel ein erhöhtes Geschmackserlebnis beschert. Es gilt als erfrischender als stilles Wasser. Dabei wird die Mundschleimhaut besser durchblutet und der Speichelfluss angeregt. Mineralwasser ohne Kohlensäure ist zwar für viele langweilig, doch es ist ein hervorragender Durstlöscher, der den Körper genügend hydriert und den Magen dabei kaum belastet. Ob jemand sein Mineralwasser still oder doch mit Kohlensäure bevorzugt, hängt also von seinen individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab.

Kann Wasser schlecht werden?

Mineralwasser ist bei sachgemäßer Lagerung sehr lange haltbar. Auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums kann es in der Regel bedenkenlos getrunken werden, sofern es ungeöffnet, kühl und lichtgeschützt gelagert wurde. Es enthält keine verderblichen Inhaltsstoffe, ist natürlich rein und wird unter strikten Hygienevorschriften abgefüllt. Doch welches Wasser ist nun länger haltbar?

Kohlensäure hat eine leicht keimhemmende Wirkung, das bedeutet, sie hemmt das Wachstum der im Wasser enthaltenen Mikroorganismen. Das wiederum verlängert die Haltbarkeit von Mineralwasser. Jedoch kann bei PET-Flaschen über die Zeit Sauerstoff eindringen. So verliert Mineralwasser, das in Plastikflaschen abgefüllt ist, im Laufe der Zeit Kohlensäure. Deshalb ist das Mindesthaltbarkeitsdatum für PET-Flaschen meist kürzer als für Mineralwasser in Glasflaschen.

Soll das Wasser also über einen langen Zeitraum gelagert werden, ist Folgendes zu beachten:

  • Lagerung in Glasflaschen
  • Mineralwasser mit Kohlensäure ist länger haltbar
  • Geschlossen, trocken, kühl und dunkel lagern

Beim Öffnen der Flasche gelangt jedoch Sauerstoff hinein und Kohlensäure entweicht. Dadurch verändert sich der pH-Wert. Zudem können Verunreinigungen hineingelangen, die sich vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung und Erwärmung vermehren. Daher gilt es, angebrochene Flaschen im Kühlschrank zu lagern.

Fazit: Welches Wasser ist besser?

Obwohl Mineralwasser mit Kohlensäure häufiger konsumiert wird, haben beide Varianten ihre Vorteile. Stilles Wasser sorgt für ausreichend Hydrierung und erzeugt kein Völlegefühl. Entsprechend eignet es sich besonders für Sportler. Kohlensäurehaltiges Wasser hingegen regt die Verdauung an und dämpft das Hungergefühl, was vor allem für Menschen auf Diät vorteilhaft ist.

In Sachen Mineralstoffe gibt es keinen eindeutigen Gewinner, denn der Mineralstoffgehalt hängt immer vom Ursprung des Wassers ab. Wer großen Wert auf diese Zahl legt, der sollte vor dem Kauf einen Blick auf das Etikett werfen. Wenn es um die Haltbarkeit geht, hat das Wasser mit Kohlensäure die Nase leicht vorn, denn die Kohlensäure hemmt das Wachstum der im Wasser enthaltenen Mikroorganismen, was die Haltbarkeit verlängert. Grundsätzlich sind aber beide Arten von Wasser nahezu unbegrenzt haltbar.

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